Offenes Antifa Café am 3.10.: Rechte Siedler_innen im ländlichen Raum

Beim kommenden Antifa Cafe am 3.10. werden wir eine Dokumentation über die “Anastasia Bewegung“ zeigen und mit euch über rechte Siedlungsbewegungen im ländlichen Raum sprechen.

Über ein Dutzend “Anastasia“ Gruppen mit über 800 Anhänger_innen gibt es mittlerweile in Deutschland. Die Gruppen sind über das ganze Bundesgebiet verteilt.
Anhänger_innen dieser Bewegung gründen meist durch den Erwerb von Land und Höfen eine Art Siedlung im ländlichen Raum. Bevorzugt in strukturschwachen Regionen mit großer Abwanderung wo sie dann oft von den Dorfgemeinschaften mit offenen Armen empfangen werden.
Nach außen geben sie sich als harmlose Aussteiger_innen, die Biolandbau betreiben und einen naturnahen Lebensstil prägen. Hinter der angeblich harmlosen spirituellen Öko-Fassade versteckt sich aber eine rechtsextreme und völkische Ideologie mit Rassenglaube, Antisemitismus und Verschwörungstheorien.

Die Dokumentation erklärt Herkunft und Ideologie der Bewegung und erzählt anhand von Beispielen wie die Anhänger_innen der Bewegung es schaffen in den Dörfern Fuß zu fassen.

 

Außerdem berichten wir von den Ereignissen aus dem antiautoritären und anarchistisch geprägte Stadtteil Exarchia in Athen, sowie von der Situation in Dortmund, wo es seit dem 29.8. einen Thor Steiner Laden gibt und die Nazis wöchentlich in der Nordstadt ihre antisemitische und rassistische Hetz verbreiten dürfen.
Auch wollen wir gerne mit euch über die Antifa-Demo in Essen Steele und Perpektiven gegen die Nazis dort reden.

Wir fangen dieses mal dank des Feiertags schon früher an. Ab 17 Uhr besteht die Möglichkeit Transpis zu malen, bringt gerne eure Ideen mit oder entwerft etwas mit uns zusammen. Ab 19 Uhr geht dann das normale Programm los.

Schaut vorbei, wir freuen uns auf euch.