Offenes Antifa Cafe am 6.2.

Dokumentation über einen Todeszug durch Tschechien 1945

Wir zeigen diese bewegende Dokumentation im Antifa Café anlässlich des 27. Januar, dem internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust.
Die Dokumentation zeigt die einmalige Geschichte eines Todestransportes aus dem KZ- Außenlager Leitmeritz (dem größten Außenlager des KZ Flossenbürg) in Richtung Österreich (dem KZ Mauthausen) kurz vor der alliierten Befreiung im Frühjahr 1945. Der Weg führt durch tschechisches Gebiet. Anders als die deutsche Bevölkerung leistete diese Widerstand, Solidarität und riskiert das eigene Leben, um möglichst viele Menschen aus diesem Transport zu befreien.
Eine beeindruckende Dokumentation, in der viele Zeitzeug*Innen zu Wort kommen und einmalige Originalaufnahmen zu sehen sind. Ein eindrückliches „Nein!“ zu dem so oft gehörten „Wir konnten doch nichts machen…“ oder „Wir haben das alles nicht gewusst…“

Das Subversiv ist ab 19:00 offen, der 45-minütige Film startet ca 19:30. Wie immer wird es auch veganes Essen geben.

Wir freuen uns, trotz des traurigen Anlasses, auf euren Besuch.

 

Gedenken an die Opfer des Holocaust
Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrations‐ und Vernichtungslager Auschwitz‐Birkenau von den Alliierten befreit. Seit 1996 ist dieses Datum offiziell in der Bundesrepublik Deutschland den Opfern des Holocaust gewidmet. Im Oktober 2005 erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Dieses Datum steht auch für die Erinnerung an die Deportation der Gelsenkirchener Juden und Jüdinnen am 27. Januar 1942 nach Riga.
An diesem Tag fand die erste Deportation von Jüdinnen und Juden aus Gelsenkirchen statt, welche sich wenige Tage zuvor in der Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz einfinden mussten und von dort in den gegenüber gelegenen Güterbahnhof gebracht wurden, viele Menschen überlebten die lange Fahrt bei Minusgraden nicht oder fielen dem Terror des Nazisregims in Riga oder einem Konzentrationslager zum Opfer.

Die Schreckensherrschaft der Nazis darf niemals vergessen werden. Kommt deshalb am 27.1. um 18 Uhr zur Neue Synagoge, Georgstraße 2 in Gelsenkirchen.

Einladung der jüdischen Gemeinde zu der Gedenkveranstalltung am 27. Januar.

Auf dass der Faschismus nie wieder sei!