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Antifa Café – Aktuelle Lage

Hallo liebe Leute

Wir hoffen, dass ihr soweit alle gut und vor allem gesund durch die Coronazeit kommt.

Wie ihr ja bereits mitbekommen habt, sind unsere monatlichen Antifa Cafés erst einmal bis auf Weiteres abgesagt. Dies ist natürlich Schade weil wir gerade im April mit unserem neuen 3 Monatsprogramm mit 3 interessanten Veranstaltungen starten wollten. Zudem hatten wir im April 1 jährigen Geburtstag, dafür waren wir in der vollen Planung einer zünftigen Geburtstagsfeier die eigentlich am 30. Mai mit interessanten Workshops, fetzigen Punkrock und leckerem Essen stattfinden sollte.

Wurde leider alles nix – Und nun?

Wir haben uns erst mal dazu entschieden die Durchführung und Planung unseres regelmäßigen Cafes auszusetzen. Das heißt aber keinesfalls, dass wir uns komplett verabschieden.

Wir werden als Gruppe weiterhin aktiv sein und die politischen Entwicklungen in Gelsenkirchen und darüber hinaus zusammen im Blick behalten, analysieren und gegebenenfalls kommentieren und intervenieren. Auch über Aktionen und Demonstrationen werden wir weiterhin informieren. Dazu werden wir unsere Kanäle (Twitter, Facebook, Blog) weiter bespielen.

Sollte es dann in Zukunft wieder möglich sein risiko- und stressfrei Veranstaltungen, durchzuführen, werden wir uns überlegen in welchem Rahmen wir wieder zurückkommen wollen.

Also haltet euch auf dem Laufenden, bleibt gesund, seid solidarisch miteinander und ärgert Nazis, Rassisten_innen und Antisemit_innen und alle anderen Unappetitlichkeiten weiterhin wo ihr könnt.

Herzlich und solidarisch euer Antifa Cafe Gelsenkirchen

 

 

Corona und Café Veranstaltungen

Hallo zusammen, wir wollen uns kurz vor unserem geplantem Mai-Café einmal zu Wort melden.
Die Cafés fallen, wie ihr euch bestimmt schon gedacht habt, bis auf Weiteres aus. Wenn Corona überwunden ist melden wir uns zurück und machen wieder weiter. Bleibt bis dahin auf dem Laufenden über unserem Twitter Kanal und dem der Infozentrale Gelsenkirchen.

Leider machen rechte Akteure während der Corona-Pandemie keine Pause, sondern laufen eher auf Hochtouren. So findet seit 2 Wochen sonntags ein Autokorso durch die Stadt und eine Kundgebung an der St. Joseph Kirche in Schalke statt. Deutschlandfähnchen schwingend verbreiten rechte Akteure dort ihre Verschwörungstheorien.

Des Weiteren steht im September die Kommunalwahl an und neben den üblichen Akteuren die dort antreten wollen, will auch die Partei ‚Die Rechte‘ im Stadtbezirk Ost, zu dem die Stadtteile Erle, Resse und Resser Mark gehören, antreten und sammelt momentan Unterschriften um zur Wahl zugelassen zu werden.

In dem Fitness Club „Stahlwerk“ in Gelsenkirchen-Ückendorf hat sich um „Bifi Chris“ (Steeler Jungs / Bandidos) eine Kampfsportgruppe gegründet.

Was schönes gibt es auch noch: Die Ultras Gelsenkirchen haben eine Initiative ins Leben gerufen bei der ihr Soli-Shirts erwerben könnt, um euren Lieblingsladen finanziell zu unterstützen. Unser Lieblingsladen, das Subversiv, ist auch mit dabei, wenn ihr also nen paar Taler über habt schau dort mal vorbei.
Apropos Taler über haben; Corona trifft vor allem die Menschen hart, die keine Kohle oder kein Zuhause haben, haltet also die Augen offen wenn ihr draußen Menschen seht, denen es nicht so gut geht oder schaut mal bei Warm durch die Nacht vorbei.
Es haben sich bzgl. Corona auch viele solidarische Nachbarschaftshilfen zusammen gefunden, eine Übersicht findet ihr auf der Seite der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen.

Das soll es auch schon gewesen sein an News.

Bleibt Gesund, seid solidarisch. Mit den Gedanken bei allen die unter kapitalistischen, neoliberalen Verhältnissen leiden müssen, von Moria bis in die Sozialen-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, ihr seid nicht allein!

euer Antifa Café Team

Offenes Antifa Café im 2. Quartal

Wir freuen uns euch das neue Programm für das 2. Quartal 2020 vorzustellen.

Im April besuchen uns Referent*innen und erklären in einem Vortrag was die „Identitäre Bewegung“ ist und wie sie in den letzten Monaten im Ruhrgebiet agiert hat.
Achtung, dass Café im April findet nicht am 1. Donnerstag statt sondern am Freitag den 3.4.

Im Mai zeigen wir den Film „Night will fall“, welcher sich mit der Befreiung der Konzentrationslager und der Ankunft der Alliierten in diesen beschäftigt und zeigt wie die Lager bei der Befreiung aussahen und wie es den Überlebenden ging.

Im Juni besucht uns Pups Bakunin (Twitter: @pupsbakunin) und wird heutige Bedenken und Kritik an Polizei sowie Möglichkeiten für eine Welt ohne Polizei aufzeigen.

 

Alle Cafés starten um 19 Uhr und finden im Subversiv Gelsenkirchen statt, Bochumer Straße 138 – Haltestelle Stephanstraße.
Bei jedem Cafè wird es etwas veganes zu essen geben. Das Café soll ein sicherer Raum für alle Menschen sein, deshalb werden menschenverachtende und diskriminierende Verhaltensweisen nicht geduldet!

Das Subversiv ist barrierefrei, sprecht uns an oder schreibt uns (am Besten über Twitter @antifacafege), sodass wir euch bei der Ankunft den Zugang zeigen können.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Offenes Antifa Cafe am 5.3.

Vortrag: Feministisch Streiken – Geschichte, Ziele, Aktionsformen

ein Vortrag von Joscha X Ende

Am 19. März 1911 gingen Frauen in Deutschland, Dänemark, Schweden, Österreich-Ungarn, der Schweiz und in den USA auf die Straße, um ihrer Forderung „Heraus mit dem Frauenwahlrecht“ Nachdruck zu verleihen. Allein in Deutschland demonstrierten mehr als eine Million Frauen für ihre Rechte. Zehn Jahre später, im Jahr 1921, legte die 2. Kommunistische Frauenkonferenz den Weltfrauentag endgültig auf den 8. März fest.
Als Beitrag zum 8. März 2020, dem internationalen Frauentag, wird es im Antifa Café einen Vortrag zu der Aktionsform des feministischen Streiks geben.
Der Vortrag gibt einen geschichtlichen Überblick zum feministischen Streik. Neben Themen, Zielen und Forderungen werden auch verschiedene Aktionsformen vorgestellt.

Zusätzlich zum Vortrag wird es die Möglichkeit geben feministische Motive auf Shirts oder Beutel zu sprühen, bringt daher eure Shirts und Beutel mit. Einige wenige Beutel wird es auch Vorort gegen Spende geben.
Das Subversiv ist ab 19:00 geöffnet. Wie immer wird es auch veganes Essen geben.

Antifa heißt Feminismus! – Für einen widerständigen 8. März!

 

Feministische Demo in Bochum

Tragen wir unsere Ablehnung gegenüber patriarchale, frauen*feindliche Mechanismen auch auf die Straße! Kommt am Samstag (7.3.) um 17 Uhr zum Bochumer Hbf.

Aufruf zum Frauen*kampftag

Offenes Antifa Cafe am 6.2.

Dokumentation über einen Todeszug durch Tschechien 1945

Wir zeigen diese bewegende Dokumentation im Antifa Café anlässlich des 27. Januar, dem internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust.
Die Dokumentation zeigt die einmalige Geschichte eines Todestransportes aus dem KZ- Außenlager Leitmeritz (dem größten Außenlager des KZ Flossenbürg) in Richtung Österreich (dem KZ Mauthausen) kurz vor der alliierten Befreiung im Frühjahr 1945. Der Weg führt durch tschechisches Gebiet. Anders als die deutsche Bevölkerung leistete diese Widerstand, Solidarität und riskiert das eigene Leben, um möglichst viele Menschen aus diesem Transport zu befreien.
Eine beeindruckende Dokumentation, in der viele Zeitzeug*Innen zu Wort kommen und einmalige Originalaufnahmen zu sehen sind. Ein eindrückliches „Nein!“ zu dem so oft gehörten „Wir konnten doch nichts machen…“ oder „Wir haben das alles nicht gewusst…“

Das Subversiv ist ab 19:00 offen, der 45-minütige Film startet ca 19:30. Wie immer wird es auch veganes Essen geben.

Wir freuen uns, trotz des traurigen Anlasses, auf euren Besuch.

 

Gedenken an die Opfer des Holocaust
Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrations‐ und Vernichtungslager Auschwitz‐Birkenau von den Alliierten befreit. Seit 1996 ist dieses Datum offiziell in der Bundesrepublik Deutschland den Opfern des Holocaust gewidmet. Im Oktober 2005 erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Dieses Datum steht auch für die Erinnerung an die Deportation der Gelsenkirchener Juden und Jüdinnen am 27. Januar 1942 nach Riga.
An diesem Tag fand die erste Deportation von Jüdinnen und Juden aus Gelsenkirchen statt, welche sich wenige Tage zuvor in der Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz einfinden mussten und von dort in den gegenüber gelegenen Güterbahnhof gebracht wurden, viele Menschen überlebten die lange Fahrt bei Minusgraden nicht oder fielen dem Terror des Nazisregims in Riga oder einem Konzentrationslager zum Opfer.

Die Schreckensherrschaft der Nazis darf niemals vergessen werden. Kommt deshalb am 27.1. um 18 Uhr zur Neue Synagoge, Georgstraße 2 in Gelsenkirchen.

Einladung der jüdischen Gemeinde zu der Gedenkveranstalltung am 27. Januar.

Auf dass der Faschismus nie wieder sei!